Name: Melanie Shana Leigh (sie besteht darauf, mit ihrem Zweitnamen angesprochen zu werden.)
Alter, Geburtstag: 34; geb. am 25.11. Geschlecht: weiblich
Beruf:ehemals eine Fachkraft im britischen und später im amerikanischen Ministerium für Zauberei in der Abteilung Gifte und Gegengifte. Zukünftig: Tränkelehrerin in Hogwarts
Familie: Vater: Daniel Leigh (54), arbeitet im britischen Ministerium in der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit in der Unterabteilung 'Magisches Recht'.
Mutter: Roberta Leigh (55), Inhaberin einer kleinen Boutique in der Winkelgasse.
Schwester. Audrey Leigh (36), arbeitet im Ministerium bei der Abteilung für internationale magische Zusammenarbeit in der Unterabteilung 'Zaubervereinigung britische Sektion' und behandelt dort die Zusammenarbeit mit den Muggeln.
Shana hat keine gute Beziehung zu ihrer Familie. Sie ist so gesehen das 'schwarze Schaf' und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ihre Familie, allesamt reinblütig, sollten sich ihrer Meinung nach auch in diese Richtung verhalten und sich nicht noch zusätzlich mit Muggeln abgeben. Ihre Schwester Audrey ist für sie beispielsweise gestorben, da diese sich nun zu allem Überfluss auch noch mit einem Muggel verlobt hat.
Blutstatus: Reinblut, 4. Generation Gesinnung: Neutral aber auch nicht abgeneigt Voldemorts Plänen gegenüber Zauberstab: Vogelaugenahorn, Schweifhaare eines Thestrals, 12 Zoll Ehemaliges Haus: Slytherin Haustier: Ein Feuersalamander, Rico
Aussehen: Shana Leigh hat ein fein geschnittenes edel wirkendes Gesicht, braune Augen, die stets dunkel geschminkt sind, um deren schon mystischen Ausdruck zu betonen und ebenso oft auffällig geschminkte Lippen. Ihre langen schwarzen Haare umschmeicheln ihr Gesicht in sanft wogenden Strähnen, die sich teilweise vorwitzig in ihre Stirn drängen. Die Kleidung der gut 1, 70m großen Hexe mit den üppigen Kurven ist stets ordentlich und sauber, meistens elegant und in gedeckten Tönen gehalten, aber sie kann auch praktisch sein - besonders dann, wenn sie arbeiten muss. Dann bändigt sie auch ihre lange Mähne je nach Stimmung zu einem Pferdeschwanz, der ihren Nacken kitzelt und aufgeregt hinter ihr herwippt, wenn sie mit forschen Schritten ausschreitet, oder zu einem Dutt, der ihrem Äußeren einen noch strengeren Touch gibt.
Wer ihr über den Weg läuft, dem schenkt sie oft ein leichtes Lächeln, dass jedoch meist spöttische Züge um ihren Mund wirft. Insbesondere dann, wenn die betreffende Person vor ihr nicht reinblütiger Abstammung ist oder sie ganz genau weiß, dass sie mit einem Dilettanten spricht, der es nicht einmal bemerken würde, wenn sie demjenigen irgend einen Plunder erzählen und sich dabei noch über ihn lustig machen würde.
Charakter: Die junge Frau ist eine ruhige und ausgesprochen geduldige Natur, die nur langsam und sehr schwer aufzuregen ist. Allerdings kann sie - entgegen ihres eigentlich ruhigen Naturells - dann auch ordentlich aufbrausen. Insbesondere dann, wenn man ihr quer kommt. Jemand, der sich mit ihr anlegen will, sollte fundierte Argumente vorweisen können, um seinen Standpunkt klarzumachen, ansonsten wird Shana Leigh ihn in Grund und Boden diskutieren und zusehen, dass er am Ende vollkommen von ihrem Standpunkt überzeugt aus dem Gefecht hervorgeht. Und zusätzlich um gut 1,50 Meter geschrumpft. Sie kann ausgesprochen zynisch werden, wenn man sie reizt, und wenn sie richtig in Fahrt kommt, dann lässt sie kein gutes Haar an ihrem Gegenüber. Sie nutzt gekonnt die Schwachstellen ihrer Gegner, sei es nun im professionellen Umfeld während einer Debatte oder auch im Privaten und versucht sie damit systematisch zu knacken und einbrechen zu lassen. Wenn ihr das gelungen ist, feiert sie still, aber doch für den Betreffenden deutlich, ihren Sieg über ihn. Genauso aber hat sie eine Schwäche für solche Debatten und Diskussionen. Sie legt sich sehr gern mit Menschen an, von denen sie weiß oder ahnt, dass sie eine entsprechende Intelligenz besitzen, die ihrer das Wasser reichen kann. In solchen Fällen macht sie auch keine Unterschiede, was Reinblut und Schlammblut oder Halbblut angeht. Sie weiß, dass es Muggel mit einem hohen Intelligenzquotient gibt und sie würde sich niemals anmaßen zu sagen, dass sie intelligenter sei als Stephen Hawking, nur weil der keinerlei Magie im Körper trägt. Sie ist zwar eine Verfechterin des reinen Blutes und hält es auch ausgesprochen hoch - höher als jeder andere in ihrer Familie - aber sie ist auch klug genug, um zu akzeptieren, dass Intelligenz nicht gleich Reinblütigkeit bedeutet. Ebenso nicht Fleiß und Talent. Sie weiß, auch ein Schlammblut kann gut im Tränkemischen sein, es ist nur eine Frage, ob es wert ist, darin unterrichtet zu werden. Und darin ist sie deutlich von einem Nein überzeugt.
Hintergrundgeschichte: Shana wurde am 25.11. in einer winterlichen Nacht im Londoner St. Mungos als zweite und somit jüngste Tochter von Daniel und Roberta Leigh geboren. Ihr erster Magieausbruch erfolgte mit knapp 2 Jahren in ihrem hübschen kleinen Elternhaus in der ländlichen Gegend von Cornwall, als sie gerade gelernt hatte zu laufen. Sie wollte eins der Plüschtiere von ihrem Regal haben und stand erfolglos danach angelnd am viel zu weit entfernten Boden. Mit der Zeit wurde sie mürrisch und mit einem energischen Ausruf, der richtig interpretiert wohl 'will haben' bedeutet, flog ihr das gewünschte Kuscheltier in die Arme - und die verdutzte Shana setzte sich auf ihren Hintern, das Pferdchen staunend anguckend. Begeistert rannte sie zu ihrer Mutter mit den Worten 'Pferdi flieeeeeegt'. Selbstverständlich waren ihre Eltern hellauf begeistert, dass auch die jüngere Tochter zur Magie befähigt war. Schon mit 4 Jahren zeigte sie großes Interesse an märchenhaften Geschichten und noch viel mehr an den Vorgängen in der heimischen Küche. Ihre Mutter wollte Shana erst nicht an den Herd lassen, merkte jedoch bald, dass das Mädchen durchaus intelligent genug war, um zu verstehen, dass sie nicht an die heißen Töpfe fassen durfte und dass sie heiß wurden, weil sie auf dem Feuer standen. So bekam Shana nicht nur den klassischen Heimunterricht von Zaubererfamilien sondern auch gleich noch eine gründliche Einweisung in die Kochkunst, die ihr später auch in Hogwarts helfen sollte. Früh zeigte sich auch, dass das Mädchen anders war als der Rest der Familie. Während Roberta und Daniel ihr Bestes taten, um ihre Kinder dazu zu erziehen, dass reines Blut nicht alles auf der Welt war, arbeitete Shana gegen sie. Sie wollte nicht, dass es auch Menschen gab, die Magie wirken konnten ohne magische Eltern zu haben. So etwas wollte sie einfach nicht akzeptieren. So etwas durfte nicht sein. Immerhin waren sie doch etwas besonderes, nicht? Sie konnten so viel bewirken und nun sollten Menschen daherkommen, einfache Leute von der Straße, die ein Kind bekamen dass dann AUCH zaubern konnte? Das ging nicht in den Schädel der kleinen Hexe und so stellte sie sich taub für die Lehren ihrer Eltern.
Als sie dann mit 11 Jahren den Brief von Hogwarts bekam, wollte sie gar nicht hin. Die Aussicht, dass sie da mit Schülern zusammen unterrichtet wurde, die keine Ahnung vom reinen Blut hatten, die keine Ahnung von der magischen Welt hatten, das entsetzte sie zutiefst. So kam es, dass Shana Leigh am ersten September heulend im Zug saß, mürrisch und überhaupt nicht gewillt diese Schule zu besuchen. Als ihr dann auch noch dieser Filzhut auf den Kopf gesetzt wurde, wäre sie fast schreiend von der kleinen Empore gerannt. Das Ding hatte garantiert Läuse und war ja sowas von eklig! Doch der Hut sprach. Und der Hut sagte, sie sei bestimmt für das Hause Slytherin und da entspannte sich das Mädchen einigermaßen. Slytherin, das Haus desjenigen, der das reine Blut bevorzugt. Und so wurde sie stolzes Mitglied dieses Hauses und freundete sich dort mit einem Mädchen namens Josie Blexham an, deren Eltern so ziemlich genau das waren, was Shana immer gewünscht hatte: Verfechter des reinen Blutes. In den kommenden Jahren wurde sie nicht nur Josies beste Freundin sondern auch eine zweite Tochter für die Blexhams und im Grunde genau die Tochter, die sich auch Josies Vater immer gewünscht hatte: Begabt in der Tränkekunde und eine Reinblutfanatikerin wie sie im Buche steht.
Nach der Schule verloren sich die beiden Mädchen allerdings aus den Augen. Josie begann eine Ausbildung als Heilerin und Shana ging für die Ausbildung im Tränkewesen nach Amerika, wo eine der besten alchemistischen Einrichtungen am Ministerium für Zauberei der USA zu finden war. Dort studierte sie die fachgerechte Erkennung von Giften, das Erstellen von Gegengiften und die Analyse unbekannter Tränke oder Gifte. Beide Ausbildungen hielten die jungen Frauen in Atem und auf Trab, so dass der Kontakt nach und nach einschlief, je näher sie ihren Prüfungen kamen. Letztendlich brach er ganz ab und Shana stürzte sich in die Arbeit, verheiratete sich sprichwörtlich damit. Mit dem Gold ihrer Familie wollte sie auch nichts zu tun haben, sie wollte selbst mit der Familie nichts mehr zu tun haben, da deren seltsame Ansichten nicht mehr die Ihren waren.
Es sollte nach ihrer Ausbildung noch weitere 10 Jahre dauern, bis sie zurück nach Großbritannien zog. Sie hatte ein Angebot vom Ministerium bekommen, wo sie als Assistentin von Jack Blexham in der experimentellen Abteilung wirken konnte. Shana, erfreut von der Möglichkeit mit ihrem damaligen Mentor und Vater ihrer Freundin zu arbeiten, brach alle Zelte in Amerika ab und suchte sich eine hübsche kleine Wohnung in London. Kontakt zu Josie hatte sie aber in der Zeit noch immer nicht wirklich aufstellen können, da die Arbeit in der experimentellen Abteilung all ihre Konzentration erforderte und sie auch in der Freizeit nicht los ließ.
Wie sie schlussendlich als Professorin nach Hogwarts gekommen ist, ist ihr noch immer schleierhaft. Sie wusste nicht, dass sie mit ihrer Arbeit oder ihrer Einstellung auf den Dunklen Lord solchen Eindruck hatte machen können - aber sie wollte die Chance nicht ungenutzt lassen, eine neue Generation von eventuellen Ministeriumsbeamten zu erziehen, die reineren Blutes waren als diejenigen, die jetzt schon im Ministerium herumkrabbeln.
Vorlieben: - Lesen von alchemistischen Zeitschriften und Magazinen - Lesen von dunkler Lektüre - Ordnung und Präzision - Schnee und Regen, der sanft vom Himmel fällt - Abendsonne - Neue (oder verschollene) Zauber und Tränke ausprobieren - Intelligente Menschen - Legenden und Mythen der magischen Welt, die Saga um Artus und mehr - Antikes Griechenland, Ägypten und die Kultur der Maya und Inka
Abneigungen: - Unpünktlichkeit - Ineffizienz - Schwatzhafte Schüler - Unsauberkeit allgemein und vor allem im Unterricht - Sinnlose und sinnfreie Gespräche - Flatterhafte Personen - Vögel
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