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 Padma Patil

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Natalia
Moderatorin
Natalia


Status : bis 26.6. abwesend

Padma Patil Empty
BeitragThema: Padma Patil   Padma Patil EmptyDi Jan 12, 2010 4:35 pm




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NAME
Padma Patil

GEBURTSTAG
4. März - Padma ist im Verlauf ihres 6. Schuljahres 17 geworden.

GRÖSSE
165 cm

GESCHLECHT
weiblich

AUGEN
mandelförmig und dunkelbraun

HAARE
tiefbraun und lang


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FAMILIE
Padma enstammt einer großen, indischen Familie mit zahlreichen Onkel und Tanten sowie unzähligen größeren und kleineren Cousins und Cousinen. Obwohl viel Wert auf die Familienbande gelegt werden, entschlossen sich Premala und Sanjay Patil dazu, die indische Heimat zu verlassen und sich eine neue Existenz in Großbritannien aufzubauen, da sie dort nicht für sich selbst bessere berufliche Chancen sahen, sondern auch darauf hofften, dass ihre beiden Töchter und später auch ihr Sohn eine bessere Bildung erhielten. Außerdem glaubten sie, dass ihnen der weltoffene und tolerante Geist der Englands Hauptstadt London guttun würden, dennoch blieb eine gewisse Verbundenheit zu den Wurzeln erhalten.
Das Verhältnis zu sämtlichen Verwandten ist gut. Natürlich steht sie dem Clan in Indien, den sie nur einmal während des alljährlichen Urlaubs sieht, nicht so nahe wie ihren Eltern und Geschwistern in London, doch die Beziehung ist herzlich und liebevoll.
Die Autorität ihrer Eltern hat Padma nie in Frage gestellt. Sie war und ist kein Kind, das sich gegen seine Erziehungsberechtigten auflehnt. Sie weiß, dass sie mit jedem ihrer Probleme zu ihren Eltern kommen kann und dass diese immer nur ihr Bestes wollen, auch wenn das - wie die Vergangenheit gezeigt hat - manchmal nicht unbedingt das Beste ist.

MUTTER
Die Hexe Premala Patil ist erst 37 Jahre alt und geht zur Zeit keinem Beruf nach, sondern kümmert sich um den Haushalt sowie die Erziehung des jungen Sanjiv. Sie hat den Beruf der Schneiderin erlernt und weiß auch heute noch wunderbar mit Zauberstab und Stoffen umzugehen, doch da sie jung schwanger wurde, war es ihr nie ermöglicht, in ihrem Beruf Fuß zu fassen. Premala nahm dies jedoch nicht als Unglück auf. Im Gegenteil. Ihre Familie ist für sie ihr größter Schatz, dem sie all ihre Liebe und Fürsorge schenkt. Manchmal kann sie auch etwas zu überfürsorglich sein.

VATER
Der reinblütige, 43-jährige Sanjay Patil begann seine Karriere beim indischen Zaubereiministerium. Er war ein junger, ehrgeiziger Mann. Anfangs hielt ihn noch die Verbundenheit zu seiner Heimat und seiner Familie in Indien, doch sobald die Töchter alt genug waren, wurde in ihm das Streben nach etwas Größerem immer stärker. Als Sanjay dann das Angebot bekam, beim Magischen Auswärtigen Amt in London anzufangen, fasste die junge Familie den Entschluss, fortan in der englischen Metropole London zu leben. Bisher hat Sanjay seinen Entschluss nicht bereut. Er ist sehr glücklich mit seiner Familie in Großbritannien.

ZWILLINGSSCHWESTER
Die zweieinhalb Minuten ältere Parvati ist Padmas einiiger Zwilling. Sehen sich die beiden Schwestern was ihr Äußeres angeht zum Verwechseln ähnlich, könnten sie bezüglich ihres Charakters nicht unterschiedlicher sein. Parvati ist nicht umsonst in Gryffindor gelandet. Sie ist wesentlich offener und extrovertierter als Padma, geht auf die Leute zu, tut ihre Meinung kund, egal ob sie damit auf Kritik stößt und hat auch kein Problem damit, mal bei ihren Eltern anzuecken.
In jungen Jahren waren die beiden Mädchen unzertrennlich, dieses Band wurde jedoch mit der Einschulung in Hogwarts etwas lockerer, da sich die beiden in verschiedenen Freundeskreisen bewegen. Dass die spezielle Bindung der Zwillinge dennoch erhalten blieb, auch über Jahre hinweg, zeigte sich dadurch, dass Parvati ihrer Schwester auch in ihren schweren Zeiten der Verlobung - ein Schicksal, das sie selbst durch ihren Mut hatte abwenen können - beistand, wofür ihr Padma sehr dankbar war.

KLEINER BRUDER
Der jüngste Spross der Patilfamilie ist der fünfjährige Sanjiv, der während der Schulzeit bloß seine Eltern, im Sommer natürlich auch die beiden großen Schwestern ordentlich auf Trab hält. Er ist genau so, wie ein fünfjähriger, kleiner Junge sein sollte: aufgeweckt, neugierig und unheimlich süß. Wenn es sich einrichten lässt verbringt Padma so viel Zeit wie möglich mit Sanjiv, spielt, bastelt und tobt mit ihm und ist dabei die Geduld in Person. Keine seiner kindlichen Fragen lässt sie unbeantwortet.


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BLUTSTATUS
"Halbblut"
Wie rein Padmas Blut ist? Das weiß sie selbst nicht so genau. Und es ist ihr auch egal. Diesbezüglich hat sie das freie Denken ihres Vaters geerbt: Ob Magier oder Nicht-Magier, das macht keine Aussage über den Charakter eines Menschen. Padma ist eine Hexe, und das ist auch gut so!
Näher betrachtet sieht das Ganze so aus, dass Padmas Mutter Premala eine halbblütige Hexe ist - ihr Vater ist ein Muggel. Sanjays Eltern sind beide reinblütig, doch da der Blutstatus bei den Patils nicht von Bedeutung ist, haben sich zahlreiche Muggel in die Familie eingeheiratet.

GESINNUNG
Padma ist eindeutig ein Gegner des Reinblutrassismus, der Ansichten Voldemorts und dem slytherintypischen Fanatismus. Ihr widerstrebt es sogar, schwarzmagische Flüche anzuwenden, auch wenn es nur darum geht, sich selbst zu verteidigen. Padma ist eine Lichtträgerin. Sie steht voll und ganz hinter der Seite der weißen Magie. Hinter Dumbledore, hinter der Hogwarts Armee. Nicht zuletzt deswegen, weil sie einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat.


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SCHULISCHE BILDUNG
Noch in Madras übernahm die Ausbilung eine Tante Pamas, die Lehrerin war. Sie und ihre Schwester wurden gemeinsam mit den zahlreichen Cozsins und Cousinen im Lesen, Schreiben und Rechnen sowie ersten Zaubertricks unterrichtet.
In London wurde für die verbleibenden vier Jahre ein Privatlehrer engagiert, der die Zwillinge auf ihre Schulzeit in Hogwarts vorbereitete. In dem Sommer, nachdem sie 11 geworden sind, erreichte sie dann der Brief der Schule für Hexerei und Zauberei, die sie fortan besuchten.

HAUS
Der Sprechende Hut teilte Padma dem Haus Ravenclaw zu und sie war seit jeher zufrieden mit dieser Wahl gewesen, fand nach einiger Zeit Anschluss bei ihren Klassenkameraden und mit den Jahren auch Freunde. Außerdem ist Padma, wie es typisch für eine Ravenclaw ist, fleißig und strebsam, clever und intelligent. Bei ihr überwiegt das Rationale und Vernünftige, obwohl sie auch ihre sensible Seite hat.

LIEBLINGSFACH
Zauberkunst, denn das Fach, dass ihr sympathischer Hauslehrer Professor Flitwick unterrichtet, ist für Padma der Inbegriff von Magie - und deswegen fasziniert sie die Lehre der Zaubersprüche wohl auch so sehr. In Zauberkunst kann sie die Grenzen des Möglichen austesten, ihr eigenes Können erforschen und erproben, etwas erschaffen und verändern. Hinzu kommt noch, dass Zauberkunst Padmas bestes Fach ist.

ZAUBERSTAB
Neun einhalb Zoll, Ginko, Feder eines Phönix, leicht und federnd.
Schon allein das Holz, aus welchem Padmas Zauberstab gefertigt ist, lässt erahnen, dass er kein Produkt aus dem Hause Ollivander ist. Es hatte etwas Feierliches an sich, fast schon wie ein Ritual, als die Familie Patil in dem Sommer, als die Töchter die Einladung aus Hogwarts erhielten, nach Indien reiste um dort bei dem selben traditionellen Zauberstabmacher, bei welchem schon Sanjay und Premala eingekauft hatten, ihr magisches Werkzeug zu erwerben.


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BESONDERES
Obwohl indische Auswanderer auf den britischen Inseln keine Seltenheit mehr sind, so sind Padma und ihre Zwillingsschwester in Hogwarts doch eine Minderheit. Anhand des dunklen Hauttons lässt sich ihre Abstammung sofort erkennen. Padma mag es auch, sich zu festlichen Anlässen in indische Saris zu hüllen, im Alltag trägt sie jedoch die gleiche Kleidung wie ihre Mitschüler.
Eine weitere Besonderheit Padmas ist, dass sie an Höhenangst leidet, weswegen ihr der poplärste Besensport der Zaubererwelt, Quidditch, ein flaues Gefühl im Magen beschert - und zwar vor Angst, nicht vor Aufregung. Mittlerweile weiß sie mit ihrer Angst umzugehen, wenn sie sich auf dem Astronomieturm oder den Zuschauertribünen des Quidditchstadions befindet, aber Fliegen ist für sie immer noch ein Unding, das sie unbedingt vermeidet.
Aus der Zeit ihrer Verlobung trug Padma gleich zwei Besonderheiten davon. Zum Einen eine dreißig Zentimeter lange, blau schimmernde Narbe die quer über ihren Bauch verläuft - das Überbleibsel eines Voodoo-Angriffs von ihrem Zwangsverlobten. Und zum Anderen ein kleiner Anhänger, den sie an einer Kette um ihren Hals trägt, der mit einem mächtigen Zauber belegt ist, wozu der Besitzer dieser Kette dazu fähig ist, Padmas Aufenthaltsort auszumachen. Zwar sind solche mächtige Überwachungszauber verboten, doch man wusste nicht, welche Auswirkungen das Zerstören des Zaubers auf Padma haben würde, weswegen sie nun die Wächterin ihrer Selbst ist.

HAUSTIER
Bei einem ihrer Streifzüge durch den Verbotenen Wald hatte Padma eine Phönixflamme aufgelesen - ein noch ungeborener Phönix also, der kurz davor war, sein gestaltliches Leben zu beginnen. Padma sorgte dafür, dass die Flamme nicht erlosch und wurde Zeuge der wundersamen Verwandlung der bläulichen Flamme in einen kleinen Phönix. Veata ist ein taubengroßes Geschöpf mit eisblauem Gefieder, eine Phönixart, die im Norden Europas heimisch ist.
Padma mag es nicht, von ihrer Veata als "Haustier" zu sprechen. Für sie ist der Phönix viel mehr ein treuer Begleiter. Padma käme nie auf die Idee, Veata in einem Käfig zu halten oder in die Eulerei abzuschieben. Veata ist oft tagelang unterwegs, dann bekommt Padma sie gar nicht zu Gesicht und der Vogel genießt seine Freiheit, doch kehrt er immer wieder zu Padma zurück.


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AUSSEHEN
Padma sieht man ihre indische Herkunft deutlich an, denn die Gene ihre Eltern dominieren ihre gesamte Erscheinung. Mit ihren 165 Zentimetern Körpergröße ist sie nicht von überragender Statur, liegt jedoch im Durchschnitt, was die Größe indischer Frauen anbelangt. Ihr Körperbau ist eher schmal, teilweise wirkt Pama sogar zierlich, diesen Eindruck versucht sie jedoch größtenteils durch ihre gute Körperbeherrschung, ihren aufrechten Gang und ihre geschmeidigen Bewegungen abzuwenden.
Padma hat eine ebenmäßige, milchkaffeebraune Haut, die sie ziemlich gerne mag, eben weil sie nicht wie Freundinnen während der Pubertät von den gewöhnlichen Problemchen wie Pickel und Mitesser heimgesucht wurde. Die Ravenclaw hat ein rundes, fast schon herzförmiges, freundliches Gesicht, deren Mittelpunkt eine Nase, die vielleicht einen Tick zu lange ist, bildet. Von diesem kleinen Makel lenken jedoch die schön geschwungenen, vollen Lippen, die weißen Zähne, die sich dahinter verbergen und natürlich die mandelförmigen, warmen braunen Augen ab.
Irgendwer sagte wohl einmal, dass Padma und ihre Zwillingsschwester die hübschesten Mädchen des Jahrgangs seien. Das stimmt vielleicht auch, doch Padma legt nicht so viel Wert darauf, dies zu zeigen - im Gegensatz zu ihrer Schwester. Parvati stylt sich gerne auf, Padma dagegen mag es lieber, sich unauffällig anzuziehen. Sie ist gepflegt, strahlt eine gesunde Natürlichkeit aus und wirkt nie aufgedonnert.

CHARAKTER
Padma ist ein zurückhaltendes Mädchen. Sie ist höflich und freundlich, fällt nicht negativ auf. Sie ist hilfsbereit, geht auch auf Fremde zu, um ihnen unter die Arme zu greifen und wenn es jemandem schlecht geht, scheut sie sich auch nicht, demjenigen eine Umarmung zu schenken, um ihn wiederaufzubauen. Das ist eine von Padmas größten Stärken. Sie vermag es ohne viele Worte, mit nur wenigen Gesten Menschen das Gefühl zu geben, dass jemand für sie da ist. Sie kann sehr schnell eine emotionale Beziehung zu jemandem aufbauen, auch wenn diese Beziehung meist nur sehr einseitig ist, da Padma was ihr eigenes Innenleben angeht eher verschlossen ist. Sie möchte ihre Freunde nicht mit ihren Problemen belasten, und hält dadurch viel zurück, was vielleicht auch besser einmal ausgesprochen werden sollte. Doch es passt einfach nicht zu Padmas Wesen, denn sie glaubt, sie würde sich anderen aufzwingen und sich in den Mittelpunkt drängen, wenn sie zu viel von sich erzählt. Sie ist vollauf zufrieden mit einem Platz im Hintergrund des Geschehens, mit der Rolle der beratenden Freundin, und nicht der der Macherin.
Padma ist nicht nur eine sehr fleißige und gute Schülerin, sondern auch verantwortungsbewusst, nicht nur was die Schule angeht. Das ist wohl auch der Grund, weswegen man ihr den Posten der Vertrauensschülerin in ihrem fünften Jahr übertragen hatte. Padma ist vernünftig und würde niemals überstürzt handeln, stattdessen liegt ihrem Tun meistens ein Plan zu Grunde. Sie ist gut darin, Situationen realistisch zu erfassen und Vor- und Nachteile abzuwägen. Die geschulte Rationalität der Ravenclaw hält sie davon ab, sich in waghalsige Abenteuer zu stürzen, viele Schulregeln zu brechen ... aber auch sich einfach mal gehen zu lassen.
Auch wenn Padma durchaus ein ausgelassenes, fröhliches Verhalten an den Tag legen kann, so wirkt sie bis zu einem gewissen Grad immer noch beherrscht. Hinter dieser Fassade der Beherrschung schlummert jedoch Padmas sehr emotionale und sensible Seite. Mit gemeinen Worten kann man sie schnell verletzen, so dass sie sich in ihr Schneckenhaus zurückzieht und soziale Kontakte vermeidet. Gleichzeitig ermöglicht ihr diese Charaktereigenschaft jedoch herausragende empathische Fähigkeiten, sie ist sehr einfühlsam, lässt sich jedoch ebenso schnell von den Schicksälern anderer mitreißen und berühren.
Auch wenn Padma auf den ersten Blick sehr erwachsen und reif wirkt, so ist sie vielleicht immer noch irgendwo ein kleines Mädchen, das viel zu lernen hat. Oder das einfach jemanden braucht, der es an der Hand nimmt und ihr zeigt, wie das geht: sich zu öffnen und zu sich selbst zu stehen.


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HINTERGRUNDGESCHICHTE
Sanjay und Premala waren füreinander bestimmt. Das klingt im ersten Moment romantischer und poetischer, als es wirklich war. Tatsache ist nämlich, dass ihre Familien die Vermählung der beiden bereits vor Premalas Geburt arrangiert hatten. Man war schon lange miteinander befreundet und so lag es nahe, dass - sobald klar war, dass Premalas Mutter ein Mädchen erwartete - dies Sanjays Zukünftige sein würde. Und weil die Familien eine solch enge Freundschaft verband, verbrachten auch deren Sprösslinge viel Zeit miteinander, wurden beste Freunde bis die Zuneigung schließlich so tief wurde, dass Liebe entstand. Für Sanjay und Premala gab es ein Happy End. Premala wurde schwanger mit Zwillingen und weil ihr Ehemann damals vielbeschäftigt am Fuße seiner Karriere stand, griffen ihr Eltern und Schwiegereltern unter die Arme. Man brauchte eine eigene Wohnung, die groß genug sein musste, sie musste eingerichtet werden, nach der Geburt der Töchter mussten dieser versorgt und behütet werden. Premala war froh um die Unterstützung der Familie und als die Schwiegereltern vorschlugen, den einjährigen Mädchen schon jetzt die Sicherheiten für ihr Leben zu geben - in Form einer Verlobung mit den Sprösslingen angesehener Familien - stimmte das junge Paar zu, schließlich hatte es bei ihnen auch funktioniert.

Padma und Parvati wuchsen also in Madras, ihrem Geburtsort, im Kreise ihrer Liebsten glücklich auf. Sie waren nie alleine, waren gesunde und fröhliche Kinder, ständig umgeben von den jüngeren und älteren Cousinen und Cousins. Sie waren neugierige und weltoffene kleine Mädchen, interessierten sich sowohl für den Beruf das Vaters als auch für die Traditionen der Großmutter.
Als die Mädchen sieben Jahre alt waren, wurde die Entscheidung getroffen, nach London zu gehen. Sanjay hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, er sehnte sich nach etwas Neuem und glaubte, dass eine andere Kultur auch der Entwicklung seiner Kinder gut tun würde. Da Padma und Parvati bereits über ein stabiles Grundschulwissen verfügten, war man bereit für die Auswanderung. Die vierköpfige Familie zog in einen Vorort der englischen Hauptstadt. Noch vier Jahre lang genoss man dort die Idylle des Familienlebens, bis dann ein erneuter Aufbruch bevorstand: an einem sonnigen Julitag flatterten zwei Eulen zum Fenster herein, welche die frohe Kunde der bevorstehenden Einschulung in Hogwarts überbrachten. Aufregung brach aus. Immer öfter steckten Parvati und Padma verschwörerisch die Köpfe zusammen, malten sich aus, wie wohl das neue Leben ohne Mum und Dad sein würde, was sie alles auf Hogwarts lernen würden und wen sie kennenlernen würden. Vielleicht sogar den berühmten Harry Potter, von dem in der britischen Zaubererwelt so viel erzählt wurde, von dem die beiden Schwestern in Indien jedoch noch nie etwas gehört hatten? Während des Sommerbesuches bei der Familie in Madras wurde ein großes Fest gefeiert, denn neben den Patil-Zwillingen stand die Einschulung drei weiterer Cousins und zwei Cousinen bevor. Mit einem eigenen Zauberstab ausgestattet kehrte Padma noch aufgeregter als zuvor nach London zurück und trat dann, am 1. September, gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester Parvati die nächste große Reise an.

Doch erst wenige Stunden später wurde Padma klar, dass sich ihre Wege fortan trennen würden. Die mutige, manchmal sogar recht aufbrausende Parvati wurde eine Gryffindor, Padma dagegen wurde Teil des Hauses Ravenclaw. Doch der elfjährigen Padma blieb keine Gelegenheit, sonderlich traurig darüber zu sein, denn das gigantische Hogwartsschloss, er faszinierende Unterricht und alles, was um einen herum geschah, beanspruchte all ihre Gedanken.
Die lehrreichste und vielleicht auch aufregendste Zeit ihres Lebens begann für Padma. Nun war sie in ihrem Haus, Ravenclaw, ohne ihre Zwillingsschwester Parvati als Begleiterin, auf sich allein gestellt, was wohl auch der Grund dafür war, warum sich ihre zurückhaltende Art weiterentwickelte. Dennoch erlebte Padma gemeinsam mit ihren neugewonnen Freunden Momente des Glückes - als sie die Fotos ihres gerade erst zur Welt gekommenen Bruder Sanjivs herumreichte -, Momente des Erfolgs - bei bestandenen Prüfungen oder gewonnenen Quidditchmatches -, aber auch Momente der Angst - als das Monster vom Erben von Slytherin sein Unwesen auf Hogwarts trieb oder der angebliche Mörder Sirius Black herumstreunte - und des Ärgers - als Umbridge in ihrem fünften Jahr Hogwarts zu kontrollieren versuchte.

DAS FÜNFTE JAHR
In den Ferien zu Padmas fünftem Schuljahr auf Hogwarts erfuhr sie zum ersten Mal davon, dass es da einen verlobten gab, dem sie versprochen war. Mutter und Vater traten Arm in Arm vor Padma, nach dem sie verkündet hatten, dass sie ihr etwas Wichtiges mitzuteilen hatten. Padma wunderte sich, dass es nur sie betraf, denn normalerweise wurden wichtige Dinge mit der gesamten Familie diskutiert - doch Parvati fehlte. Padma würde später herausfinden, weshalb ... Premala legte liebevoll die Hand auf die Brust ihres Ehemannes und erzählte Padma etwas von Liebe und Verantwortung, und wie froh sie darum ist, dass ihre Eltern damals für sie gesorgt hatten und dass sie wollte, dass Padma ähnliches Glück widerfuhr. Deswegen würde sie an ihrem 16. Geburtstag die Frau des 8 Jahre älteren Mehmet Diren Jain werden. Als Padma das erfuhr, war sie im ersten Moment wie ohnmächtig. Sie konnte nicht glauben, dass ihre toleranten Eltern Wert auf solch eine veraltete Tradition legten, aber andererseits sah sie den warmen, liebenden Blick ihrer Mutter, der ihr versprach, dass alles nur zu ihrem Besten war und dass es die richtige Entscheidung war, die Verlobung zu akzeptieren. Dennoch wusste Padma nicht, was sie sagen sollte und sagte einfach ... nichts. "Wir sind sehr stolz auf ich, Padma, Liebling", sagte ihr Vater daraufhin, legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Ich verspreche dir, er wird dich ehren und lieben, so wie dein Vater es mir gegenüber getan hat", sagte ihre Mutter und küsste ihre Stirn. Was ist mit Parvati? Die Frage lag Padma auf der Zunge, doch noch immer war sie unfähig zu sprechen, ließ es geschehen, dass ihre Eltern den Raum verließen und sie allein mit ihrer neuen Bestimmtung zurückließen.

Später sollte Padma erfahren, was mit Parvati ist. Die hatte schon ein Jahr zuvor von der Verlobung Wind gekriegt, hatte zufällig einen Brief von dem Mann entdeckt, den sie einmal lieben sollte ... musste. Und hatte daraufhin einen riesigen Streit mit ihren Eltern angezettelt. Hatte geschrien, getobt - so dass die Eltern schließlich einwilligten, die Verlobung aufzulösen. "Du musst verstehen, Padma, dass sie das nur unter der Bedingung taten, dass ich dir nichts sagen würde. Sie meinten, du würdest den Sinn darinter erkennen, du würdest mehr von dem alten Wertesystem halten. Und ... naja ... das tust du ja auch, oder?" Padma hatte auf diese Worte hin schmerzhaft schlucken müssen und ohne dass sie je ein weiteres Wort darüber zu ihrer Schwester verlor, kam es zu einem tiefen Verwürfnis zwischen den beiden. Padma fühlte sich betrogen und hintergangen, da sie sich jedoch nicht mitteilte, glaubte Parvati nicht, im Fehler zu sein. Das Verhältnis kühlte ab und als sie zu ihrem fünften Schuljahr nach Hogwarts aufbrachen, sprachen sie kaum ein Wort mehr miteinander.

Padma war froh, in der Schule Ablenkung zu finden. Sie war froh darum, ihre Freunde um sich zu haben und war sogar teilweise froh um Umbridges Anwesenheit, die den Schülern das Leben zur Hölle machte - so musste sie nicht an ihre eigene Hölle denken, die mit jedem Tag näher rückte. Das fünfte Jahr stand im Zeichen des Quamagischen Turniers, ein aufregender Wettbewerb, der unter den vier Häusern von Hogwarts ausgetragen wurde. Bei den Schülern sorgten neben den Aufgaben des Turniers natürlich auch der bevorstehende Weihnachtsball für Gesprächsstoff. Padma freundete sich schnell mit Seraphina Labelle, einem Mädchen, das neu in Ravenclaw war, an und genoss es, gemeinsam mit ihrer besten Freundin das Leben eines ganz normalen Teenagers zu führen. Sie ging mit einem guten Freund zusammen auf den Ball, trug jedoch permanent den schmerzlichen Gedanken mit sich, dass ihr Leben als unbeschwerte, junge Frau bald zu Ende sein würde.
Über Weihnachten sollte sie ihren Verlobten kennenlernen, also reiste sie nach Indien. Natürlich war dem "Liebespaar" vor der Heirat keine intimeren Kontakte erlaubt, doch das schien Mehmet egal zu sein, er bedrängte Padma immer wieder. Es geschah zwar nichts, aber dennoch kehrte Padma schwer verstört nach den Ferien nach Hogwarts zurück, so dass den Menschen in ihrem nächsten Umfeld nicht länger verborgen bleiben konnte, dass mit ihr etwas nicht stimmte. ls Padma also letztendlich ihre Geschichte erzählte, war man in ihrem Freundeskreis einstimmig dafür, mit allen Mitteln die bevorstehende Heirat zu verhindern. Um diese Unterstützung wissend weigerte sich Padma, noch mehr Zeit mit ihrem Verlobten zu verbringen, der extra nach Großbritannien gereist war. Eine mutige Entscheidung, die jedoch schwere Folgen mit sich bringen würde. Mehmet hatte sich regelrecht in einen Wahn hineingesteigert und als er von Padmas Ablehnung erfuhr, belegte er sie mit einem mächtigen Voodoo-Fluch. Er hatte sich schon lange den Dunklen Künsten verschrieben und so attackierte er Padma aus der Entfernung, in Hogwarts, während sie schlief und nichts ahnte. Padma erwachte panisch kreischend durch höllische Schmerzen, die ihren Ursprung in einer klaffenden Schnittwunde quer über ihren Bauch hatte. Madam Pomfrey konnte ihr nicht helfen und so wurden ihre Eltern informiert und Padma wurde ins St. Mungos gebracht. Als herauskam, wer für die schwere Verletzung verantwortlich war, reagierten Padmas Eltern sofort und lösten noch am selben Tag die Verlobung mit Mehmet unwiderruflich auf. Die Zwillingsschwestern versöhnten sich am Krankenbett.

Als Padma jedoch nach Hogwarts zurückkehrte, war der Alptraum noch nicht zu Ende. Während ihrer einmaligen Zusammenkunft mit Mehmet hatte dieser nämlich einen mächtigen, dunklen Zauber auf Padma gelegt. Er hatte aus einer Strähne ihres Haares einen Zaubertrank gebraut und verwahrte diesen verschlossen in einer kleinen Phiole - durch dieses Hilfsmittel konnte er Padma nun orten, denn er spürte es, wenn sie sich in seiner Nähe befand. Solche Kontrollzauber waren eigentlich gesetzlich verboten, doch Mehmet bewegte sich längst jenseits sämtlicher Legalitäten, er war regelrechte von Padma besessen und der Terror ging so weit, dass er sie in Hogwarts aufsuchte, um sie gewaltsam zu sich zu nehmen - oder Schlimmeres ... Doch in diesen schweren Zeiten konnte Padma sich auf ihre Freunde verlassen. Seraphina und deren Freund Harry sowie seine Clique sorgten dafür, dass Padma in die Heulende Hütte gelangte, wo sie sich verstecken konnte. Padma war ihnen unendlich dankbar für diese Unterstützung, denn sie wusste, dass sie selbst es nicht leicht gehabt hatten in diesem Schuljahr. Padma blieb jedoch nicht lange in Sicherheit, da sie Mehmet durch seinen Ortnungszauber ausfindig machen konnte. Die Lage spitzte sich zu ... im letzten Augenblick tauchte dann David Copperfield, der Vater von Chloe, einem Slytherinmädchen, das ebenfalls zu dem Grüppchen von damals gehört hatte, auf und überwältigte Mehmet, welcher daraufhin festgenommen werden konnte. Ein letztes Mal musste Padma ihm während eines Prozesses in die Augen sehen, dann wurde er nach Askaban gebracht und verschwand glücklicherweise aus ihrem Leben. Der Anhänger mit dem Ortnungszauber ging daraufhin in Padmas Besitz über, da man nicht wusste, ob es negative Auswirkungen auf Padma hätte, wenn man ihn zerstörte. Seitdem trug sie also die Phiole an einer filigranen Kette um ihren Hals und sie fühlte sich immer warm an, so als wollte sie zeigen, dass Padma noch am Leben war.

Das war sie zwar, aber der Schrecken steckte ihr dennoch noch tief in den Knochen, so dass die sonst so fleißige Schülerin durch sämtliche ZAG-Prüfungen fiel (Verwandlung, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Wahrsagen, Geschichte). Es war also unumgänglich, dass Padma professionelle Hilfe bekam, um mit dem erlebten fertigzuwerden und wieder dazu in der Lage zu sein, anderen Menschen zu vertrauen. Sie kam also auf Wunsch ihrer Eltern für die gesamten Sommerferien in therapeutische Behandlung bei einer rennomierten Psychologin. Doch Tara Furias Methoden waren eher alternativ, und so fand Padma nicht nur durch ruhige Gespräche, sondern auch durch Partys, Musik und ihre erste große Liebe Gary - dem Bruder der jungen Psychologin - zu ihrer alten Art zurück. Das Ende der Sommerferien bedeutete dann nicht nur den endgültigen Abschied von Gary, sondern auch - zum Glück - Abschied von den Alpträumen, die sie seit der traumatischen Erlebnisse mit Mehmet heimgesucht hatten.

DAS SECHSTE JAHR
Padmas Wünsche und Hoffnungen - ihr vorletztes Jahr in Hogwarts sollte doch bitte von Ruhe und Harmonie gezeichnet sein - gingen nicht in Erfüllung. Die Schlossgemeinschaft von Hogwarts sah sich mit einer neuen, unbekannten Bedrohung konfrontiert, die auf den Ländereien ihr Unwesen trieb. Es schien keine Hilfe, keine Hoffnung zu geben und selbst Dumbledore wusste nicht, was zu tun war, so dass die einzige Möglichkeit, die blieb, ergriffen werden musste: Das Betreten der Ländereien wurde bis auf Weiteres verboten, da es, nachdem einige Schüler bereits angegriffen worden sind, einfach zu gefährlich war. Das Ausgehverbot zog Padma ziemlich runter, da für sie die Spaziergänge über die Schlossgründe und das einsame Streifen durch den Wald stets etwas Beruhigendes, aber auch das Gefühl von Heimat an sich hatten. Hinzu kam noch, dass der Sprechende Hut am ersten Schultag beschloss, dass aufgrund der turbulenten Ereignisse des letzten Jahres einige Häusereinteilungen überdacht werden mussten. Und so ergriff Padma ein dumpfes Gefühl der Leere, als sie mitansehen musste, wie der Sprechende Hut auf dem Kopf von Seraphina verkündete, dass sie fortan eine Gryffindor sein würde und wie sie daraufhin aufsprang, um Harry und ihren Freunden - alles Gryffindors - an deren Haustisch Gesellschaft leistete.

Die Bedrohung durch den Schattenmagier wird immer allgegenwärtiger, was den Schulalltag natürlich auch beeinflusst, da nicht die gewohnte, ungetrübte Stimmung aufkommen kann. Die Slytherins sind schließlich diejenigen, die den Jahrgang um die Geheimnisse des sogenannten Schattenmagiers einweihen. Sie berichten von Ihm, dessen Namen nicht genannt werden darf, der mit Hilfe des Schattenmagiers seine Feinde auf Hogwarts vernichten will. Auch von Spionen im Schloss ist die Rede. Die Gefahr hat also wieder ein Gesicht - Du-weißt-schon-wer - weswegen die Sechstklässler eine geheime Vereinigung gründen, die Hogwarts Armee, in welcher sie sich organisieren und gegen den Schattenmagier wappnen wollen. Auch Padma wird Teil der HA, denn sie rechnet es den Slytherins hoch an, dass diese auch ihre restlichen Mitschüler warnen.
Bald kommt auch heraus, wer der Spion in Hogwarts sein soll: Seth, ein unscheinbarer, freundlicher Mitschüler entpuppt sich als ägyptischer Sphinx, der dazu gezwungen wurde, in Voldemorts Dienst zu handeln, denn er hat seine Familie in seiner Gewalt. Der Handlungsbedarf wird immer größer, so dass man sich schließlich dazu entscheidet, dem Schattenmagier ohne die Slytherins die Stirn zu bieten, denn mittlerweile wusste die HA darüber Bescheid, wie man sich wehren konnte: durch die Animagi, denen er nichts anhaben konnte. Padma war natürlich viel zu ängstlich, um sich bei diesem waghalsigen Unterfangen als Lockvogel zu beteiligen (so wie es ihr verrückter Klassenkamerad Nathan Skellington tat), aber sie hielt gemeinsam mit Seth und Cho auf dem Astronomieturm Wache, wobei sie den Sphinx ein klein wenig besser kennenlernte. Sie bewunderte ihn für das, was er tat - das Leben seiner Familie aufs Spiel setzen, um ihre Leben zu schützen! Aus sicherer Entfernung mussten die drei geschockt den Kampf auf den Ländereien mitansehen. Padma hatte große Angst um die Beteiligten, vor allem aber um Sera. Letztendlich konnte die HA jedoch einen kleinen Sieg verzeichnen - der Schattenmagier zog sich geschwächt zurück.

Während der nächsten Monate erlaubte sich Padma, etwas aufzuatmen und ihr wurde auch bewusst, wie sehr sie Sera vermisst hatte. Sie verbrachten wieder mehr Zeit miteinander, gleichzeitig knüpfte Padma aber auch neue Bande in ihrem eigenen Haus, so hatte es ganz den Anschein, als ob der Neue Nick Norman ihr ein guter Freund werden könnte.
Innerhalb der HA spitzte sich die Lage jedoch immer mehr zu, so dass man schließlich vor der Frage stand, was konnten sie, eine handvoll Schüler, noch gegen den Schattenmagier ausrichten? Man beschloss also, Dumbledore über all das, was man wusste, in Kenntnis zu setzen und Padma war neben Harry, Cherli, Betty und Seth einer der Schüler, denen diese Aufgabe zu Teil wurde. Ihr war es sehr unangenehm, dieses Gespräch zu führen, da Dumbledore sie deutlich spüren ließ, wie unverantwortungsvoll sie gehandelt hatten. Obgleich Pama natürlich nie ein solch enges zu Dumbledore gehabt hatte wie zum Beispiel Harry schämte sie sich dafür, dass auch sie geglaubt hatte, mit der HA konnten sie wirklich etwas ausrichten. Gleichzeitig wuchs bei ihr jedoch die Angst angesichts dessen, was kam - denn niemand wusste, welchen Schritt der Schattenmagier als nächstes tun würde. Er war so unvorhersehbar, so dass niemand die Gefahr, in der sie sich befanden, wirklich einzuschätzen wusste.

Die anderen HA-Mitglieder warteten im Raum der Wünsche darauf, was man vom Gespräch mit Dumbledore zu berichten hatte. Padma suchte jedoch gleich nachdem sie Bericht erstattet hatten ein ruhiges Plätzchen auf, da sie den Wunsch verspürte, allein zu sein. Mit Quidditch oder sorglosem Plaudern oder im herbeigewünschten See baden, damit konnte sie in diesem Moment nichts anfangen und wenn sie sich wie die anderen verhalten würde, fühlte sie sich so, als würde sie Dumbledore und den Ernst der Lage verraten.
Lange blieb sie jedoch nicht allein, denn Nick suchte sie auf und gestand ihr - zu Padmas Überraschung - seine Liebe! Padma mochte Nick sehr gerne, fand ihn richtig süß, doch Liebe war da keine. Außerdem hatte er einen denkbar schlechten Moment erwischt, um ihr näher zu kommen, so dass Padma ihm klarmachte, dass sie sich zwar geehrt fühlte, aber noch nicht die genug Zeit gehabt hatte, um ihn kennen - oder lieben zu lernen.
Nachdem Nick gegangen war setzte sich Harry zu Padma, der sich ähnlich fühlte wie sie. Er war ernst und gab sogar zu, sich ein wenig vor dem zu fürchten, was kam. Als Sera jedoch dazu kam und Padma ihr vorwarf, sich nicht angemessen für die gegebenen Umstände zu verhalten, kam es zum Streit zwischen den Freundinnen, so dass Padma überstürzt den Raum verließ.

Sie stieß erst wieder zum Rest der HA, als man sich im Lehrerzimmer traf und verkündet wurde, dass gekämpft werden musste. Obwohl Padma Todesängste litt, kam es für sie nicht in Frage, nicht zu kämpfen. Nicht, nachdem zahlreiche Mitglieder der HA für sie ihr Leben aufs Spiel gesetzt hatten. Die Zeit wurde immer knapper, als deutlich wurde, welche Kontrolle der Schattenmagier bereits über Hogwarts hatte. Padma war froh, in diesem Moment Nick bei sich zu haben. Als ein Freund, der ihr zwar nicht die Angst nehmen konnte, jedoch das beklemmende Gefühl der Einsamkeit und des Verlorenseins.

Nick nahm ihre Hand und es fühlte sich gut an; an der Hand genommen zu werden. Auch wenn Padma wusste, dass sie irgendwann loslassen musste. Schließlich hatte sie sich dazu entschlossen, zu kämpfen. Und das tat man unter Umständen Seite an Seite, aber nicht Hand in Hand. Aber für den Moment gab ihr Nicks Geste genügend Kraft, um an ihrer Entscheidung festzuhalten - trotz der Angst, der Todesangst. Seine Frage überraschte sie, denn Padma selbst hatte nicht vorgehabt, mit jemand anderem zu kämpfen, als mit ihren Freunden: Mara, Raven, Ali. Vielleicht auch irgendwo Nathan, mittlerweile. Und Cherli, auch wenn sie sie nicht sehr gut kannte. Aber im Moment war das der Ort, wo sie hingehörte. Dort wo sie waren.
Auch wenn sie zuvor noch gehofft hatte, Sera wäre gekommen, um ihr die Hand zu reichen. Aber jetzt hatte sie eingesehen, dass Sera das nicht tun würde. Und es schmerzte fast unerträglich, daran zu denken, dass sie jetzt, kurz vorm Kampf, auf diese Art und Weise auseinander gingen. Und Padma vermied auch jetzt noch den Blick dorthin, wo sie Sera - gemeinsam mit Harry, und Rachel natürlich und wahrscheinlich ihrem Vater oder Harrys Pate - vermutete. Denn dann würden sie ihre Kräfte erneut verlassen.
"Mit den anderen, natürlich", sagte sie, drückte Nicks Hand kurz und ging dann zu ihnen, der größten Gruppe im Raum. Da waren Mara und Cherli aus Hufflepuff, Nathan und Ali, Raven und auch David hatte sich ihnen angeschlossen, sowie Charly.
Padma bekam noch Davids Worte mit, als sie sich in den Kreis eingliederte. "Ich bin David." Sie tat es ihm gleich. "Und ich bin Padma", auch wenn die Mehrheit der Anwesenden wohl schon ihren Namen kannte, aber sie wusste gar nicht mehr, wem sie sich (von den Neuen) schon vorgestellt hatte und wem nicht. Sonst sagte Padma nichts. Nur, dass sie Padma war, und dass sie heute Nacht an der Seite ihrer Freunde kämpfen würde. Nicht alleine.


Ihre Truppe positionierte sich auf der Treppe im Eingangsbereich und schon bald brach der Widerstand auf den Ländereien und das Schloss wurde überflutet von den Klonen des Schattenmagiers, jeder einzelne für sich grauenvoll, doch die unüberwindbare Masse machte es noch schlimmer. Die einzige Möglichkeit, sich effektiv gegen die Angreifer zu wehren, war der unverzeihliche Todesfluch. Padma versuchte sich so gut es ging auf den Beinen zu halten, das Kampfgewimmel war zu chaotisch, um wirklich den Überblick zu behalten und es ging einzig und allein nur noch darum, zu überleben. Man konnte nicht mehr auf seine Freunde Acht geben, man wusste nicht, wo sie waren und ob sie überhaupt noch am Leben waren.
Niemand sah es.
Nur Padma saß da und sah es, unfähig zu sprechen. Und sie sah wie die schwarze Kugel Nicks Rücken traf, wie der Zauberstab aus seiner Hand fiel und seine Knie nachgaben. Er sackte zusammen und fiel nach vorne, blieb von den restlichen Kämpfenden unbeachtet liegen.
"NEIN!", schrie Padma, plötzlich, und es war ihr egal, ob sie das Gefühl hatte, ihre Knochen würden zerbersten, jedes Mal wenn sie einatmete oder sprach. Und ihr war es auch egal, dass sie den Schutz von Seras Zauber verließ. Sie sprang auf und noch im selben Moment spürte sie, dass ihr linker Knöchel nicht so funktionierte, wie er sollte. Aber auch das war ihr egal.
Die Furcht war fort und da war nur noch Wut und Zorn. Und Padma stürzte sich halb humpelnd ins Gefecht, den Zauberstab in die Höhe gereckt. "Avada Kedavra! Avada Kedavra!", jegliche Scheu gegenüber dem Anwenden des Todesfluches hatte sich gelegt, hatte dem plötzlich aufflammenden Hass weichen müssen. "Avada Kedavra!", und ein dritter, grüner Lichstrahl schoss auf den Schattenmagier zu, der schon längst - von den ersten beiden getroffen - zerstört war.


Nick war nicht der Einzige, der in der Schlacht fiel, aber der Tod dieses Jungen, der gerade angefangen hatte, ihr Freund zu sein, traf Padma heftiger als alle anderen. Auch die Tatsache, dass Seth sich schließlich gänzlich für Hogwarts aufgeopfert hatte, bereitete ihr große Trauer über diesen Verlust. Hinzu kam noch die große körperliche Schwäche Padmas, die durch die Überwältigung der Magicus-Kräfte entstanden ist. Sera hatte Padma mitten im Kampf all ihre Energien eingeflößt, die daraufhin unkontrolliert aus Padma herausgebrochen sind, den Verteidigern dadurch einen kurzzeitigen Vorteil gebracht haben, Padma jedoch völlig entkräftet zurückließen.
Sie brauchte Wochen, um wieder zu ihrer alten Stärke zurückzufinden. Und dennoch war es so, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal gewesen ist. Am 3. Mai hatte Hogwarts so viel verloren, hatte Padma so viel verloren. Egal ob es nun Menschen waren, die sie gerne gemocht hatte, oder welche, die ihr völlig unbekannt waren. Die Schlacht gegen den Schattenmagier hinterließ traumatische Erinnerungen und Padma war froh darum, dass ihr nun ein ruhiger Sommer bei ihrer Familie bevorstand. Und sie war froh darum, dass Hogwarts standgehalten hatte, dass sie auch ihr letztes Schuljahr in dieser Schule bestreiten konnte, die ihr seit jeher ein Fels in der Brandung gewesen ist - trotz all dem Chaos und Gefahren, die der Hogwartsbesuch manchmal mit sich brachte.

Sie dachte weiter nach. Was war ihre größte Angst? Schließlich sagte sie langsam: "Dass jemandem etwas passiert, aber da ist irgendwie noch was ... " Sie schluckte, sah auf ihre Hände, denn der Gedanke war kein schöner und sie spürte, wie ihre Augen zu brennen begannen aber sie wollte nicht vor Harry weinen. Nicht vor Harry, nicht vor dem Jungen, der es seit jeher schwer gehabt hatte, nicht bloß seit zwei Jahren.
"Ich habe auch furchtbare Angst davor, wenn es Hogwarts nicht mehr geben würde. Wenn ... wenn ... sie es zerstören würden, oder so ... " Sie schaute ihn kurz an. "Das hört sich jetzt vielleicht komisch an, aber ... Hogwarts war immer da gewesen. Das Schloss war schon immer unser Ort der Zuflucht gewesen ... und wenn ich mir vorstelle, dass mein kleiner Bruder nicht dieses Glück erleben kann, diese Schule zu besuchen, die so viel mehr als eine Schule ist ... " Ihre Stimme versagte.



_______________________


PADMA MAG
Ihren Phönix Veata und mit ihr auf dem Astronomieturm sitzen, ruhige und verregnete Tage, Hogwarts, ihre Familie und Freunde.

PADMA HASST
Streit, etwas gegen den Willen von jemandem tun, Fliegen und ähnliches aufgrund ihrer Höhenangst.


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PERSON AUF DEM AVATAR
Freida Pinto


Zuletzt von Natalia am Sa Jan 01, 2011 7:57 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Natalia
Moderatorin
Natalia


Status : bis 26.6. abwesend

Padma Patil Empty
BeitragThema: Re: Padma Patil   Padma Patil EmptyDi Jan 12, 2010 4:49 pm

PADMA PATIL
"Ich verstehe mich eigentlich mit fast jedem gut.
Aber Freundschaften habe ich dennoch eher wenige."


BEKANNTE
» Hermine Granger » Gryffindor Schlammblut » "Sie scheint nett, aber als Teil des Magischen Trios ist sie irgendwie unnerreichbar."
» Ron Weasley » Gryffindor Reinblut » "In der 4. Klasse waren wir zusammen auf dem Ball. Naja ..."
» Claire & Leyla Lestrange » Ravenclaw Reinblüter » "Unfassbar, wer die Eltern dieser beiden ruhigen und auffälligen Mädchen sein sollen ..."
» Corvin Dolohov » Slytherin Reinblut » "Er scheint zwar zu Joels Clique zu gehören, aber noch habe ich zu wenig von ihm gesehen, um über ihn zu urteilen."
» Chloe Copperfield » Slytherin Reinblut » "Wir haben uns mal gut verstanden, aber mittlerweile ist es unmöglich, zu ihr durchzudringen, glaube ich."
» Sam Puckett » Hufflepuff Halbblut» "Ich glaube, sie hat große Probleme, die sie sich nicht eingestehen will."


GUTE BEKANNTE
» Nathan Skellington » Ravenclaw Halbblut » "Von Mögen kann nicht die Rede sein, aber er gehört dazu."
» Ashley Brendan » Hufflepuff Reinblut » "Manchmal hab ich das Gefühl, sie hätte gern mehr Kontakt zu anderen ..."



_______________________


FLÜCHTIGE FREUNDE
» Shad Luvalu » Ravenclaw Reinblut » "Ich kenne Shad nicht sehr gut. Er ist ja immer mit Syd unterwegs. Aber ich mag ihn."

FREUNDE
» Evan Diggory » Hufflepuff Reinblut » "Letztes Jahr habe ich Evan richtig schätzen gelernt."
» Raven Blackfeather » Gryffindor Halbblut » "Neben Sera ist sie die einzige Gryffindor, mit der ich richtig befreundet bin. Nur schade, dass sie nicht immer da ist."
» Mara Keane » Hufflepuff Schlammblut » "Mit Mara verstehe ich mich eigentlich seit Jahren gut, auch wenn wir in unterschiedlichen Häusern sind."
» Alannah Granger » Ravenclaw Schlammblut » "Mit Ali bin ich schon ziemlich lange befreundet. Ich mag sie."


BESTE FREUNDE
» Seraphina Labelle » Gryffindor Elite » "Es ist nicht mehr so, wie es früher war. Aber ich mag Sera sehr. Und ich achte sie. Nur manchmal ... ach, egal."


_______________________


UNGEMOCHT
» Joel Flint » Slytherin Elite
» Blaise Zabini » Slytherin Reinblut
» Betty Astor » Slytherin Reinblut
"Das Verhalten, das sie an den Tag legen, ist einfach verabscheuungswürdig. Aber ich bin wohl nicht mutig genug, um mir sie zu Feinden zu machen."


FEINDE


ERZFEIND


_______________________


VERLIEBT IN


ZUSAMMEN MIT


EHEMALIGE BEZIEHUNG


EHEMALIGE VERLOBUNG
» Mehmet Dhiren Jain » Zwangsverlobung » wurde aufgelöst » "Ich bin einfach nur froh, dass alles vorbei ist."


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GESTORBENE FREUNDE
» Nick Noman » Ravenclaw » "Wir kannten uns erst kurz, und dennoch hat er so schnell den Weg in mein Herz gefunden."
» Seth » Gryffindor » "Ein großer Verlust, wie ich finde. Ich kannte Seth nicht gut, aber irgendwo habe ich ihn bewundert."
» Janie Kenzo » Ravenclaw » "Ich kann es immer noch nicht glauben. Wir standen uns so nah, es tat so gut. Und jetzt ist da nur noch Leere. Und Schmerz."


VERSTORBENE BEKANNTE & UNGEMOCHTE
» Anoriel Ista
» Tyler Jones
» Pansy Parkinson


TOTGEGLAUBT
» Draco Malfoy
» Rachel Prescot
» Sydney Brian
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Padma Patil
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